LEGO verkaufen – die besten Möglichkeiten & ehrliche Erfahrungen
Irgendwann ist es so weit: Sammlung verkleinern, Kapital freimachen oder einfach ein Set weitergeben. Die Frage ist: Wo verkauft man LEGO am besten? Ich gehe die gängigen Wege durch und sage dir offen, was in der Praxis wirklich gut läuft – plus, wie du mit Brick-Tracker Preise und Trends sauber einordnest.
eBay – hohe Gebühren, wenig Output
Aus Händlersicht ist eBay oft anstrengend: hohe Verkaufsgebühren, viel Aufwand – und dafür verkauft man nicht mal unbedingt viel. Wenn du’s probierst, kalkuliere die Gebühren knallhart ein und schau vorher in die Preisentwicklungsdiagramme, damit du deinen Mindestpreis realistisch setzt.
eBay Kleinanzeigen – lokal kann gehen, Versand meide ich
Klingt verlockend, ist aber heikel: Zu gute Angebote sind oft zu gut. Betrugsversuche sind leider ein Thema. Meine Linie inzwischen: nur lokal, nur Abholung gegen Barzahlung, alles andere lasse ich sein. Kein Versand, keine Fernabwicklung. Wenn’s lokal passt, kann es super laufen – ansonsten Finger weg.
Amazon Marketplace – nur für Händler und mit harten Nebenwirkungen
Amazon geht nur, wenn du Händler bist – und dann zahlst du mal eben rund 15 % Gebühren. Dazu kommt: Die Kundschaft ist Retouren-verwöhnt. Bei Sets, die noch im laufenden Sortiment sind, hast du deutlich höhere Rücksendequoten. Im Worst Case bekommst du ein geöffnetes oder aufgebautes Set zurück. Gesetzliche Vorgaben (Widerruf/Retouren) musst du einhalten – und dann bleibt an dir der Schaden kleben. Für EOL-Ware kann’s anders aussehen, aber generell: genau durchrechnen.
Verkauf an Händler – schnell, aber mit ordentlichem Abschlag
Kann man machen, wenn’s schnell gehen soll. Aber realistisch: Händler müssen leben – da sind ~40 % Abschlag auf den Zielpreis keine Seltenheit. Genau hier ist Brick-Tracker Gold wert: aktuelle Marktpreise checken, Preiskurven ansehen, EOL-Status prüfen – damit hast du eine saubere Gesprächsgrundlage und weißt, ob das Händlerangebot fair ist.
Brick-Tracker richtig nutzen: Zeitpunkt & Preis finden
- Top-Deals & Marktpreis: Starte auf der Top-Deals Übersicht – dort siehst du, wo der Markt gerade steht (auch hilfreich, um Konkurrenzpreise zu erkennen).
- Preisdiagramme: In den Diagrammen siehst du Trends und Ausreißer. Steigt der Preis? Dann nicht hektisch verkaufen.
- EOL-Check: Bei EOL-Sets ist Luft nach oben oft realistischer. Timing ist hier entscheidend.
- Part-Out-Gedanke: Manchmal lohnt Ausparten. Lies dazu Part-Out-Value & Minifiguren.
Fazit
Kurz gesagt: eBay ist gebührenstark und zäh, Kleinanzeigen nur lokal & mit Vorsicht, Amazon frisst als Händler Gebühren & Retouren, Händlerankauf ist schnell, aber mit Abschlag. Mit Brick-Tracker holst du dir die Zahlenbasis für deinen Verkauf: Marktpreise, Trends, EOL – und triffst deine Entscheidung nicht aus dem Bauch, sondern mit Klarheit.
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- LEGO Preisentwicklung – so liest du die Brick-Tracker Diagramme
- LEGO Part-Out-Value & Minifiguren – so erkennst du den wahren Wert
- Brick-Tracker FAQ – Funktionen & schnelle Antworten